Online-Pressegespräch: Europawahl 2024 - Welche Rolle spielt Migration?

In Kooperation mit dem MEDIENDIENST INTEGRATION

Mehrere Umfragen deuten darauf hin, dass bei der bevorstehenden Europawahl rechtspopulistische und rechtsextreme politische Kräfte gut abschneiden werden. Ihr Erfolg wird unter anderem auf die weit verbreitete Sorgen um irreguläre Zuwanderung zurückgeführt. Das Mercator Forum Migration und Demokratie hat drei europäische Ländern unter die Lupe genommen (Polen, Frankreich und Italien) und den Einfluss von Migrationsthemen auf den jeweiligen Wahlkampf bewertet. Welche Rolle könnte Migration bei der Wahl spielen? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es zur aktuellen Migrationsdebatte in Deutschland?

Diese Veranstaltung wird kofinanziert von der Europäischen Union.

Mit

Dr. Oliviero Angeli – Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsinstituts Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) – untersucht unter anderem die Einstellungen zu Flüchtlings- und Migrationspolitik in verschiedenen europäischen Ländern.

Marta Kozłowska – Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei MIDEM. Spezialistin für Migrations- und Asylpolitik in Polen. 

Dr. Mariana Mendes – Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei MIDEM. Sie untersucht den Stellenwert rechter Parteien in westeuropäischen Ländern – insbesondere Portugal und Spanien.

Dr. Özgür Özvatan – Co-Leiter der Abteilung Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt Universität zu Berlin. Er forscht zu Kommunikationsstrategien populistischer sowie rechter Parteien.

Beim Online-Pressegespräch tauschen sich Journalist:innen mit Fachleuten über ein aktuelles Thema aus. Die Referent:innen halten kurze Inputs, im Anschluss ist viel Raum für Fragen. Alle Inhalte dürfen frei zitiert werden.

Dienstag, 23.04.2024, 10:00 - 11:30 Uhr

„Migrationsdebatte wird von rechten Parteien dominiert“

Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien bei der Europawahl erfolgreich sein könnten. Ihr potenzieller Erfolg wird teilweise mit der öffentlichen Besorgnis über irreguläre Zuwanderung in Verbindung gebracht. Darüber diskutierten Dr. Oliviero Angeli, Marta Kozłowska, Dr. Mariana Mendes, Dr. Özgür Özvatan und Fabio Ghelli (MDI) beim Online Pressegespräch mit zahlreichen Journalist:innen.