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Nationale Governance von Migration

Der Schwerpunkt ‚Nationale Governance von Migration‘ beschäftigt sich mit der Regulierung der Migration durch die europäischen Staaten. Im Mittelpunkt stehen hierbei politisch-institutionelle Rahmenbedingungen auf nationaler Ebene. Darunter fallen Politiken, Rechtsnormen und Regulierungen, die darauf abzielen, Umfang, Herkunft, Richtung und Zusammensetzung der Migration zu steuern. Aus diesem Grund bildet die Einwanderungspolitik das zentrale Untersuchungsfeld – einschließlich ihrer verschiedenen Teilbereiche, wie Arbeitsmigration, Familienzusammenführung und Asyl-/Flüchtlingspolitik. Von Interesse ist, wie, in welchem Ausmaß und in welchen Bereichen sich die Einwanderungspolitik in Europa in den letzten Jahren verändert hat, wie diese Veränderungen zustande gekommen sind und auf welche Weise sie von den politischen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen begründet wurden. Da Auswanderung insbesondere in ost- und südeuropäischen Staaten ein Problem darstellt, wird zudem analysiert, welche politischen Anreize zur Eindämmung der Abwanderung in diesen Staaten geschaffen wurden.

Schwerpunkte:

  • Analyse der Auswirkungen der Migration auf die Einwanderungs- und Integrationspolitik europäischer Länder
  • Bereitstellung von Ad-hoc-Expertisen (z.B. über die politische Verarbeitung migrations- und integrationspolitischer Streitfragen)
  • Berichterstattung über Ereignisse von europaweiter Bedeutung (z.B. über nationale Wahlen)
  • Transfer (u.a. Konferenzteilnahmen, Kommunikation mit der Presse)

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