
In Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden lud das Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) zu einem Diskussionsabend ein, der sich den unterschiedlichen Vorstellungen, Bestrebungen und Erfahrungen von Freiheit in Tschechien, Polen und (Ost-) Deutschland widmete – sowohl in der Zeit vor als auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs.
Ausgewählte Expert:innen analysierten zentrale historische Zäsuren, politische Umbrüche und prägende Akteure:
Welche Spuren hinterließen die Niederschlagung des Prager Frühlings oder die Solidarność-Bewegung? Wie wirkten diese Erfahrungen auf die Ausprägung unterschiedlicher Freiheitskonzepte und Staatsverständnisse nach 1989? Inwiefern unterscheidet sich die Transformationsphase in den ostmitteleuropäischen Staaten von jener im wiedervereinigten Deutschland?
Und wie positionieren sich diese Länder heute – in Bezug auf Fragen von Sicherheit, Nation, westlicher Demokratie und ihr Verhältnis zu Putins Russland? Welche Bedeutung kommt dem Rechtspopulismus in der aktuellen Debatte um Freiheit zu – und ist womöglich bereits das Ende politischer Illusionen erreicht?
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