Fachgespräch

20. Juni 2025

Zwischen Ankommen und Bleiben: Perspektiven der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter

Was bedeutet es, in einem neuen Land anzukommen – und was braucht es, um bleiben zu können?

Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer sind seit 2022 nach Deutschland geflohen – viele mit der Hoffnung auf Rückkehr, andere mit dem Wunsch zu bleiben. Doch was bestimmt ihre Entscheidung? Welche Rolle spielen Arbeit, Familie, Integration? Und wie gelingt der Schritt in den deutschen Arbeitsmarkt?

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften 2025 laden wir ein zu einem Gespräch mit Expert:innen, Praktiker:innen und Geflüchteten. Neben wissenschaftlichen Einblicken aus aktuellen Forschungsprojekten berichten Ukrainer und Ukrainerinnen selbst von ihren Erfahrungen und Herausforderungen.

Programm

Begrüßung

Impulsvortrag
Dr. Yuliya Byelikova (MIDEM): „Return (im)mobility of Ukrainian refugees in Germany“

Praxisbericht
Natalija Bock (Plattform Dresden e.V. Ukrainisches Haus) & Dr. Sebastian Ramisch-Paul (Hannah-Arendt-Institut):
„Das Verbindungsbüro des Ukrainischen Koordinationszentrums als Praxisbeispiel für die (Arbeits-)Integration ukrainischer Schutzsuchender in Dresden“

Gesprächsrunde

Natalija Bock

Dr. Yuliya Byelikova                     

Dr. Sebastian Ramisch-Paul    

Dr. Markus Reichel, MdB

Ukrainerinnen und Ukrainern aus Dresden

Publikumsdiskussion (Q+A)

Moderation: Felix Hormig (MIDEM)

Dr. Yuliya Byelikova ist Fellow der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bei MIDEM und erforscht in ihrem Projekt „War (im)mobility“ die emotionalen und sozialen Faktoren, die Entscheidungen ukrainischer Bürger:innen zum Bleiben oder zur Flucht beeinflussen. Zuvor war sie außerordentliche Professorin für soziale Kommunikation in Charkiw und unter anderem am Max-Planck-Institut tätig.

Natalija Bock ist Vorsitzende der Plattform Dresden e.V. Ukrainisches Haus und engagiert sich seit Jahrzehnten für humanitäre Hilfe für die Ukraine. Mit dem Ukrainischen Koordinationszentrum und dem Ukrainischen Haus in Dresden schafft sie Räume für Begegnung, Aufklärung und Integration geflüchteter Ukrainer:innen.

Dr. Sebastian Ramisch-Paul ist stellvertretender Vorsitzender der Plattform Dresden e.V. Ukrainisches Haus und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT). Seine Forschungsschwerpunkte bilden die historische Sicherheitsforschung und Demokratiegeschichte mit Fokus auf Polen, die Tschechoslowakei und Ungarn in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Dr. Markus Reichel ist Abgeordneter der Fraktion CDU-CSU im Bundestag für den Wahlkreis Dresden und promovierter Wirtschaftsmathematiker mit langjähriger Erfahrung als Unternehmer. Er engagiert sich besonders für Mittelstandspolitik, Technologie und Außenwirtschaft.

Felix Hormig (Moderator) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mercator Forum für Migration und Demokratie (MIDEM). Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten, Populismus sowie die Ursachen von Verschwörungsdenken in der Gesellschaft.

Moderation: Felix Hormig (MIDEM)

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